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Leiter der Universitätsmusik

Julian Pontus Schirmer

Der junge Wiesbadener Dirigent Julian Pontus Schirmer ist seit Herbst 2022 Leiter der Universitätsmusik an der TU Dortmund. Gastengagements führen ihn zum Staatstheater Wiesbaden, zur Neuen Philharmonie Westfalen und zur Philharmonie Baden-Baden. Als Geiger und Bratscher spielte Julian Pontus Schirmer u.a. im Bundesjugendorchester. Er studierte Musikwissenschaft in Berlin und Orchesterdirigieren in der Klasse von Prof. Gunter Kahlert, Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik in Weimar. Er leitete Opernproduktionen in Weimar und bei der Jungen Oper Rhein- Main. Bereits während seines Studiums wurde er als 2. Kapellmeister ans Theater Heidelberg engagiert. Julian Pontus Schirmer ist mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert und war Stipendiat der Carl-Hempel-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes des Deutschlandstipendiums und der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung.

Veranstaltungen mit Julian Pontus Schirmer

Bild und Klang – Vom Reisen, Ankommen und Weggehen: Erste Begegnungen

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
© TU Dortmund
Die Stadtkirche St. Reinoldi wird für öffentliche Vorlesungen zum Hörsaal.
Im Wintersemester 2024 umkreist die öffentliche Vorlesung Bilder und Klänge vom Reisen, vom Ankommen und Weggehen. Die Themenspanne reicht von ersten Begegnungen, über Pilgern, Passagen und Italienreisen bis zu Flucht, Exil und Deportation. Weitere Abende widmen sich Fliegenden Teppichen, Bilderfahrzeugen und anderen Dingen, die reisen – etwa dem bedeutenden Altarwerk in der Reinoldikirche, das zu Beginn des 15. Jahrhunderts aus Brügge importiert wurde und von den Netzwerken der Hanse zeugt.

Der zweite Abend der öffentlichen Vorlesung „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ am 22.10.2024 steht unter dem Thema „Erste Begegnungen“. Erstmals ist Prof. Peter Moormann (TU Dortmund) dabei und bringt seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt „Musik in den Medien“ ein: Treffen in Filmen zwei einander fremde Protagonist*innen zum ersten Mal aufeinander, so kann ihre Begegnung von Sympathien oder Antipathien bestimmt sein. Je nach Genre haben sich unterschiedliche Standards entwickelt, um solche ersten Begegnungen zu gestalten. Dabei kommen verschiedene dramaturgische Kniffe zum Einsatz, die sowohl die visuelle als auch auditive Ebene des Films betreffen und Aufschluss über jeweilige Genrespezifika geben – gerade auch mit Blick auf die Musik.

Über gänzlich andere „Erste Begegnungen“ spricht der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund): Christoph Kolumbus wollte einen Seeweg nach Asien finden und erreichte stattdessen 1492 Amerika. Am 12. Oktober 1492 betrat er auf der kleinen Karibikinsel Guanahani die „Neue Welt“ und kam dabei das erste Mal mit der indigenen Bevölkerung Kontakt. Das erste Zusammentreffen war friedlich und von gegenseitiger Neugier geprägt.  In der Folge eroberten die Europäer Amerika und brachten dabei Millionen Menschen unermessliches Leid.

Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) berichtet von der KinderUni der TU Dortmund, die in diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum feiert und seit 2007 regelmäßig Veranstaltungen in der Stadtkirche St. Reinoldi durchführt. Für viele der jungen Teilnehmer*innen ist das die erste Begegnung mit diesem Ort.

Weitere Termine:
29. Oktober,
05., 12., 19. und 26. November,
03. und 10. Dezember 2024;
07., 14., 21. und 28. Januar 2025

Jeweils von 19:30 bis 21:00 Uhr

Keine Anmeldung erforderlich
Keine Gebühr

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