Julian Pontus Schirmer
Der junge Wiesbadener Dirigent Julian Pontus Schirmer ist seit Herbst 2022 Leiter der Universitätsmusik an der TU Dortmund. Gastengagements führen ihn zum Staatstheater Wiesbaden, zur Neuen Philharmonie Westfalen und zur Philharmonie Baden-Baden. Als Geiger und Bratscher spielte Julian Pontus Schirmer u.a. im Bundesjugendorchester. Er studierte Musikwissenschaft in Berlin und Orchesterdirigieren in der Klasse von Prof. Gunter Kahlert, Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik in Weimar. Er leitete Opernproduktionen in Weimar und bei der Jungen Oper Rhein- Main. Bereits während seines Studiums wurde er als 2. Kapellmeister ans Theater Heidelberg engagiert. Julian Pontus Schirmer ist mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert und war Stipendiat der Carl-Hempel-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes des Deutschlandstipendiums und der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung.
Veranstaltungen mit Julian Pontus Schirmer
Bild und Klang – Vom Reisen, Ankommen und Weggehen: „Innsbruck, ich muss dich lassen...“
- Vorlesung
- tu | kultur
- tu | kultur: Konzert
Unter dem Liedtitel „Innsbruck, ich muss dich lassen“ gestalten der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund) diesen Abend. Sie entführen in die Stadt zur Zeit des Kaisers Maximilian I. Die Musik seiner Hofkapelle war um 1500 in ganz Europa berühmt. In ihren Diensten standen Kapellmeister wie Heinrich Isaac oder Ludwig Senfl, die den Kaiser auch auf seinen Reisen durch das Reich begleiteten. Isaacs Lied „Innsbruck, ich muss dich lassen“ erinnert daran, welchen Status der Hof Maximilians damals in der Stadt hatte. Mitten in der Stadt prägt das „Goldene Dachl“, der mit einem goldenen Dach ausgezeichnete Prunkerker, bis heute den zentralen Platz. Weithin sichtbar richtete sich dieser (nicht nur) seinerzeit spektakuläre Bau zugleich an die Reisenden, die auf einer der großen europäischen Routen bei ihrer Überquerung des Inns hier entlangkamen.Unter dem Liedtitel „Innsbruck, ich muss dich lassen“ gestalten der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund) diesen Abend. Sie entführen in die Stadt zur Zeit des Kaisers Maximilian I. Die Musik seiner Hofkapelle war um 1500 in ganz Europa berühmt. In ihren Diensten standen Kapellmeister wie Heinrich Isaac oder Ludwig Senfl, die den Kaiser auch auf seinen Reisen durch das Reich begleiteten. Isaacs Lied „Innsbruck, ich muss dich lassen“ erinnert daran, welchen Status der Hof Maximilians damals in der Stadt hatte. Mitten in der Stadt prägt das „Goldene Dachl“, der mit einem goldenen Dach ausgezeichnete Prunkerker, bis heute den zentralen Platz. Weithin sichtbar richtete sich dieser (nicht nur) seinerzeit spektakuläre Bau zugleich an die Reisenden, die auf einer der großen europäischen Routen bei ihrer Überquerung des Inns hier entlangkamen.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Referent*innen:
Prof. Dr. Michael Stegemann und Prof. Dr. Barbara Welzel
Weitere Termine:
03. und 10. Dezember 2024;
07., 14., 21. und 28. Januar 2025
Jeweils von 19:30 bis 21:00 Uhr
Keine Anmeldung erforderlich
Keine Gebühr