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Leiter der Universitätsmusik

Julian Pontus Schirmer

Der junge Wiesbadener Dirigent Julian Pontus Schirmer ist seit Herbst 2022 Leiter der Universitätsmusik an der TU Dortmund. Gastengagements führen ihn zum Staatstheater Wiesbaden, zur Neuen Philharmonie Westfalen und zur Philharmonie Baden-Baden. Als Geiger und Bratscher spielte Julian Pontus Schirmer u.a. im Bundesjugendorchester. Er studierte Musikwissenschaft in Berlin und Orchesterdirigieren in der Klasse von Prof. Gunter Kahlert, Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik in Weimar. Er leitete Opernproduktionen in Weimar und bei der Jungen Oper Rhein- Main. Bereits während seines Studiums wurde er als 2. Kapellmeister ans Theater Heidelberg engagiert. Julian Pontus Schirmer ist mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert und war Stipendiat der Carl-Hempel-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes des Deutschlandstipendiums und der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung.

Veranstaltungen mit Julian Pontus Schirmer

Bild und Klang – Vom Reisen, Ankommen und Weggehen: Italienreisen

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
© TU Dortmund
Die Stadtkirche St. Reinoldi wird für öffentliche Vorlesungen zum Hörsaal.
Der sechste Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 19. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema Italienreisen. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.

Der Musikwissenschaftler Dr. Klaus Oehl (TU Dortmund) spricht über „festliche Grenzüberschreitungen“ und italienische Erfahrungen in der Musik. Verschiedene Reisen und eine Auswanderung nach Italien stehen bei Fanny Hensel-Mendelssohn, Igor Strawinsky und Hans Werner Henze im Fokus. Der Kunstwissenschaftler Prof. Andreas Zeising (TU Dortmund) spricht über das „Tagebuch“ einer Italienreise, das der Berliner Kunstschriftsteller Karl Scheffler 1913 im Insel-Verlag veröffentlichte. Es war indessen keine Liebeserklärung an den Süden, sondern im Gegenteil eine bitterböse Abrechnung mit der jahrhundertelangen Bewunderung für die „klassische“ Kultur. Fachleute waren entsetzt – Leser*innen mochten es trotzdem. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) und wirft dabei noch einmal einen kurzen Blick auf die Tradition der Italienreisen.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Referent*innen:
Torsten Mosgraber, Prof. Dr. Barbara Welzel und Prof. Dr. Andreas Zeising

Weitere Termine:
26. November;
03. und 10. Dezember 2024;
07., 14., 21. und 28. Januar 2025

Jeweils von 19:30 bis 21:00 Uhr

Keine Anmeldung erforderlich
Keine Gebühr

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